Schrillend dringt der sich monoton wiederholende Klang deiner Weckfunktion an dein Ohr. Nur langsam gelingt es dir zunächst ein Auge und dann das andere zu öffnen, mit einer Hand nach der Steuerkonsole tastend. Ohne sie eines Blickes zu würdigen, schlägst du mit den Ballen der Hand dorthin, wo du die Schaltfläche für die Deaktivierung vermutest. Trotz mehrfacher Versuche gelingt es dir nicht den nervigen Ton zu deaktivieren. Kaum willst du dich aufraffen, um der Elektronik den Gar auszumachen, realisierst du, dass es gar nicht die Weckfunktion war, die dich aus deinen wohlverdienten Träumen gerissen hatte.
Es war der schiffsweite Alarm und das wiederum konnte kaum etwas Gutes bedeuten. Jedwede Müdigkeit verschwand nun aus deinem Körper und wie in dutzenden solcher Situationen zuvor geübt, schaffst du es deine Montur in kürzester Zeit anzulegen. Bevor du die Kabine im Laufschritt verlässt, greifst du noch deinen Helm und wirfst die Tür zum Spind laut scheppernd ins Schloss.
Draußen im Gang herrscht derweil emsiges Treiben und es kostet dich einen Augenblick, um dich in den Pulk einzureihen. Hastig begibst du dich auf eines der unteren Decks, vorbei an Kommandostationen, Kabinen, Aufenthaltsräumen, und technische Abteilungen. Am Ziel angekommen triffst du auf die anderen Mitglieder deines Verbands. Anhand ihrer Gesichter vermagst du zu erkennen, dass auch sie nicht wissen, was der Grund für den Alarm ist.
Im nächsten Moment wird das Schiff von einigen krachenden Einschlägen erschüttert. Vielerorts geben Ventile dem veränderten Druck nach und entlassen ihren Inhalt zischend in den Raum. Weiter hinten hat es ein Schott zerrissen, wodurch sich ein Blick in den offenen Weltraum ergibt. In der Ferne kannst du eine ganze Flotte dir unbekannter Schiffe erkennen. Unvermindert feuern diese in Richtung der Fregatte auf welcher du dich befindest.
Das war keine Übung. Hier ging es um Leben und Tod. Würdest du der Herausforderung gewachsen sein, dich dem Kampf stellen?
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